Newport

Ich komme mir vor, wie ein japanischer Tourist. Es hat den halben Tag geregnet und also habe ich mal richtig ausgeschlafen. Und dann wurde es klar und ich bin losgerast. Newport in zwei Stunden oder sowas… Nagut, ich war länger unterwegs.

Hauptsache habe ich mir The Mansions angesehen – da fällt einem der Unterkiefer auf die Straße. Das sind Häuser, die nur eine Nachricht transportieren: Wohlstand! Ich war sehr beeindruckt und habe mich gefragt, wie viele Hälse man abschneiden muss, um sich dort nieder zu lassen. Die meisten sind tatsächlich in Privatbesitz. Newport ist definitiv ein Ort, an dem etliche sehr wohlhabende Menschen wohnen dürften.

Zudem gab’s noch durchgeknallte Surfer am Cliff Walk und einen höchst genialen Sonnenuntergang.

Ich bin vollkommen platt – so langsam werde ich etwas reisemüde. Vielleicht nach kein Wunder nach acht Wochen. Ein Glück hab ich dieses recht nette Hotel hier – man schläft sehr gut und alles ist sehr angenehm gestaltet.

Ab morgen wird’s dann lustig. Ich habe vor NYC noch kurzfristig Newburgh/NY auf den Plan gesetzt. Dort will ich mir was sehr Schräges angucken. Mehr sag’ ich nicht…

Und dann NYC – ich hoffe, mein Hotel existiert noch. Ich habe mir eben einen New York Pass inklusive Hop-On-Hop-Off-Busse und Eintritt für ca. 70 Sehenswürdigkeiten besorgt. Das schaffe ich alles natürlich im Leben nicht. Aber es gibt da ne Android-App, mit der man sich Tagespläne machen kann. Hoffentlich ist nicht alles zusammen gebrochen in NCY. U-Bahnfahren fällt schon mal flach – in Süd-Manhattan ist wohl alles abgesoffen und die rechnen mit mindestens einer Woche Aufräumungsarbeiten. Aber Taxis und diese Touristenbusse fahren sicher wieder.

Ich lass mich überraschen. Ein Glück ist das Hotel in Brooklyn und damit auch dicht am Flughafen. Brooklyn scheint offenbar nicht sonderlich demoliert zu sein. Was mit Strom ist wird sich dann zeigen – wenn ich morgen nichts schreibe, dann ist duster oder ich hab en richtiges Problem.

Bis morgen! Gut’s Nächtle!