Nordinsel – Tag 11

Nachdem dieser Irrsinn mit dem Fotogerät überlebt war und ich dadurch 2 Stunden verloren habe, bin ich endlich ins Te Papa Museum gekommen. Das ist ein Riesending – da braucht man Tage für. Ich war also nur in zwei Ausstellungen. Insbesondere die Ausstellung zur Kultur der Maori ist wirklich überwältigend – seht die Bilder. Zum Abschluss hab ich mir da noch so einen richtig sympathischen Kaffee gegönnt und ein wunderbares Buch über Kunst der Maori und einen aus Holz zusammenbaubaren Kea gekauft.

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Nach einem anschließenden Gewaltmarsch durch Wellington auf der Suche nach “Jasons” bin ich dann mit etlichen Tipps, Broschüren und Unterkunftslisten beladen nach Turangi aufgebrochen. Lektion 1: 300km sind auf der Nordinsel viel – 5 Stunden, trotz Monster-SUV. Aber das ist einfach nur schön. So ne Mischung aus England (Landschaft), Schottland (auch Landschaft), Norwegen (noch mehr Landschaft) und den USA (urplötzlich auftauchende Orte, die nur aus einer Straße, einer Tankstelle, ein paar Bars und jeder Menge Fastfood-Läden bestehen). So zuckelt man gemütlich mit knapp 100 Sachen durchs Land und entdeckt dann auch noch zufällig einen Sender, der alte Rockklassiker spielt. Mit anderen Worten: Brillanter Sonnenuntergang im Rückspiegel und dazu “Rider On The Storm” von den Doors.

Hach, kann das Leben schön sein!

Dann bin ich mit meinem Autochen – nach den 300km und der Aktion in Wellington hab ich mich an die Ausmaße und das generelle Falschrum gewöhnt – hier in Turangi an dem Hotel angekommen, das Andrew mir empfohlen hat. Alles sehr „basic”, aber dafür urgemütlich, preislich erträglich und ich hab sogar ne eigene kleine Küche.

Was will man mehr?

Ich geh jetzt in die Lobby, trinke einen trockenen Roten und lad die Sachen hoch!

Bis demnächst!

3 Gedanken zu „Nordinsel – Tag 11

  1. ist es nicht wunderbar, wenn man das chaos überlebt hat? :-)) think pink und schlaf gut- oh und nachträglich: PROST 🙂

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