Hoch geschätzter und verehrter Erich Kästner!
Ich hatte Ihnen geglaubt! In Ihrem wundervollen Buch “Der 35. Mai” schreiben Sie, dass Sie mit Negro Kaballero, dem Rollschuh fahrenden Pferd, über den Äquator gerollt seien. Dieser sei ein langes Metallband, welches regelmäßig von Frau Lehmann in Kittelschürze hingebungsvoll gescheuert wird, damit er nicht rostet.
Heute um 13:37 UTC (08:37 Schiffszeit) sind wir über den Äquator gefahren.
Und da war weder von einem Metallband noch gar von einer Frau Lehmann irgendetwas zu sehen. Ich muss zugeben, dass ich doch ein wenig enttäuscht bin!
Ergebenst, Ihr
Herr R
*lach* ….der herr kästner hat das metallband sicher am jeweiligen boden anliegend gedacht und die frau lehmann mit kittelschürze putzt auf dem äquatorstück, das den pazifik umspannt, bestimmt in kilometerweiter tiefe mit schickem tauch-kapselchen ummantelt das band 😉
axel, ich danke dir für deine blogbeiträge, sie sind gut zu lesen, bringen einen eindruck der schönheiten um dich rum und zaubern ein lächeln ins gesicht. du bist (m)ein held!
liebe grüsse
k.
Hach, ist das schn, mal irgendjemandes Held zu sein! Ich bin entzückt. Ich hoffe, Du bist durch die allerschlimmsten Gefühlszustände halbwegs heil durch gekommen. Ich fühle mit Dir!
naja, fürs erste bin ich wohlbehalten und so gut es irgend geht „durch“. aber erfahrungsgemäß ist das eben dann doch noch nicht alles. aber es wird alles zu seiner zeit geschehen, so dass wir uns keine grossen gedanken machen müssen jetzt. 🙂
danke für dein mitgefühl
grüssle
k.